In unserem Heimatland angekommen, peilen wir nach einem Fahrtag einen ruhigen Waldstellplatz an; am nächsten Morgen geht es weiter Richtung unseres letzten (😥😥) Highlights: Dem Elb-Sandstein-Gebirge im Nationalpark Sächsische Schweiz! Schon lange war dieses Gegend auf unserer „Must-have-seen-list“ ganz oben.
Den ersten (offiziellen) Wohnmobilstellplatz verlassen wir flux wieder: Nein, hier gehören wir nicht wirklich her… . Der wenige Kilometer weiter entfernte Parkplatz verspricht Ruhe, kaum Verkehr und nur 3 Mitschläfer. Klasse.
Es erwarten uns bizarre Felsformationen, schöne Mischwälder und Stille. Eine wunderschöne Gegend, welche zwar an den Hotpots überaus touristisch und überlaufen ist, ansonsten aber abseits dieser Punkte still und verwunschen ist.
Die Wanderung durch die Schwedenlöcher hinauf zur Bastei ist einer solcher Hotspots und es kommen uns Unmengen an Touristen entgegen. Erwartungsgemäß zu dieser Zeit, aber trotzdem suboptimal für unser Urlaubs- und Wohlfühlgefühl.
Abends geht es noch Richtung Dresden und wir nächtigen wenige Meter von der Elbe entfernt, bevor wir nun gen Süden rollen. Nahe Hof holen wir noch unser StandUpPaddle ab (neudeutsch SUP genannt) von einer unserer Reisebekanntschaften aus Griechenland ab und übernachten (wieder!) im Grünen: Der Naturpark Veldensteiner Forst nahe Pegnitz ist unser Ziel: Wenn es mit den Wolfssichtungen in Polen schon nicht geklappt hat, dann vielleicht hier, ist dieser scheue Beutegreifer doch auch hier wieder heimisch geworden.
Wir kommen auf nahezu leerem Wanderparkplatz an und nach einer ausgiebigen Wanderung (natürlich in einer kurzen Regenpause) fallen 6 tschechische Camper ein und mit der Ruhe und Beschaulichkeit ist es vorbei. Shit!
Doch gegen Abend naht Rettung: Knattern doch Robert, Roland und Thomas auf den Parkplatz, 3 Biker aus Biberach!
Die Chemie passt und wir verbringen einen lustigen und sehr unterhaltsamen Abend und als ob das nicht genug wäre stellt sich heraus, dass Roland der Cousin unseres Nachbarn und guten Bekannten ist! Wie klein ist dieser traumhafte Planet eigentlich?
Das letzte Reisestück sind nur noch 300 Kilometer und das sollte eigentlich „flutschen“- doch wir haben die Rechnung ohne den Wirt, sprich die vielen anderen Urlauber auf deutschen Autobahnen gemacht und so fahren wir von einem Stau in den anderen. Irgendwann ist auch dies bewältigt und nach 349 Tagen rollen wir wieder auf unseren Heimatberg in den Hof.
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